Anlässlich des 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Köln und Istanbul luden das Yunus Emre Enstitüsü Köln und der Städtepartnerschaftsverein Köln-Istanbul e.V. zum Konzert „Eine Brise aus Istanbul“ nach Köln ein. Das Konzert fand in der Trinitatiskirche mit dem türkisch-italienischen Pianisten Francesco Taskayali und dem deutsch-türkischen Violinisten Önder Baloǧlu statt.
Dr. Ralf Heinen, Kölner Bürgermeister, eröffnete das Konzert und begrüßte das 25. Jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Er betonte, dass durch Städtepartnerschaften, eben dort, wo miteinander ausgetauscht wird und voneinander gelernt wird, da auch automatisch Vertrauen entsteht. Dem Yunus Emre Enstitüsü dankte er für die Unterstützung, die Städtepartnerschaft mit Leben zu füllen.
Walter Kluth, der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsverein Köln-Istanbul e.V. moderierte den Abend. Er erklärte, dass sich seit 1997 der Verein zur Aufgabe gemacht hat, durch Veranstaltungen im Bereich Sport, Kultur, Bildung und Soziales die Menschen aus beiden Städten näher zu bringen. Er begrüßte die bisherige Zusammenarbeit mit dem Yunus Emre Enstitüsü.
Das Yunus Emre Enstitüsü Köln bemüht sich um die Förderung der deutsch-türkischen Freundschaft und ist ein verlässlicher Partner vor Ort und unterstützt den kulturellen Austausch.
Die beiden Künstler des Abends sind international bekannt und bezauberten das Publikum mit Kompositionen und Werken aus Istanbul. Das Konzert fand großen Anklang.
Zu den Künstlern
Francesco Taskayali ist türkisch-italienischer Pianist und Komponist. Taskayali komponierte schon mit 13 Jahren sein erstes Werk „E Sera“ (2004) und brachte sein erstes Album „Emre“ im Jahr 2010 heraus, eine Kollektion seiner bis zum 18. Lebensjahr komponierten Werke. Darauf folgten die Alben „LeVent“ im Jahr 2012 und 2014 „Flying“. Sein 2017 bei INRI Classic erschienenes viertes Album „Wayfaring” hatte schon in der ersten Woche den Sprung in die Top 100 der meistverkauften Alben geschafft. Taskayali ist besonders für sein Repertoire aus Werken zeitgenössischer Synthese Westlicher und Türkischer Klassik berühmt und verfügt über ein erstaunliches kulturelles und musikalisches Wissen. Er komponiert auch für Film und Kino und gab Konzerte in London, Paris, Rom, Istanbul, Saloniki, Marseille, Nairobi, Bukarest, Jakarta, Berlin und Köln.
Önder Baloǧlu ist deutsch-türkischer Konzertmeister der Duisburger Philharmoniker und Dozent an der Folkwang Universität der Künste und am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Er ist Gründer und musikalischer Leiter des internationalen Kammerorchesters Les essences. So tritt er nicht nur mit seinem Kammerorchester auf, sondern auch mit weiteren Kammerorchestern in der Türkei, Deutschland, Finnland und Frankreich. Als Konzertmeister bei zahlreichen deutschen, türkischen und internationalen Orchestern sowie als Mitglied des Orchesters der KlangVerwaltung tourte er durch weitere Länder Europas, Nord- und Südamerikas sowie Asiens. Seine Konzerte wurden im türkischen TRT und NTV sowie im ZDF und WDR3 ausgestrahlt. Außerdem ist er Mitbegründer der Erato – Akademie für Musik und Sprache Rhein-Ruhr sowie der Gedik Philharmoniker in Istanbul. Er blickt auf eine vielfältige Karriere internationaler Projekte.